⊕ Hier mein alter Text darüber: „Kunstlichterzeit“.
Google hat in seiner Suchfunktion die KI eingebaut, die jetzt bei jeder Suchanfrage rödelt. Ich kritisiere das. In einer Studie hat die Europäische Rundfunkunion herausgefunden, dass die meistgenutzten KI-Chatbots, allein ChatGPT wird jede Woche von 800 Millionen Menschen weltweit genutzt, zu 40 Prozent falsche Informationen ausspeit. 30 Prozent seien frei erfunden. Die Tagesschau, namentlich Jörg Schieb (WDR), hat Montag darüber berichtet. Einen weiteren guten Hinweis hat Schieb geliefert: Oft seien die Antworten veraltet, weil Systeme oft genug nur auf die Trainingsdaten aus der Zeit ihrer Einführung Zugriff hätten (also von 2022).
Was auch nicht OK ist: Viele Menschen wollen keine KI-Ergebnisse haben, bekommen sie trotzdem. Sie zu erstellen kostet Strom und Wasser zum Kühlen.
⊕ Am Ende der Suchwörter -ki oder -ai eingeben und die Suchmaschine lässt sie weg (bislang nur bei Google getestet).
Manchmal mag ich solche Spielereien parallel zum Hören von Podcasts zu aktuellen Arbeitsthemen. Vor allem habe ich meiner Nichte zur Einschulung ein Kinderbuch geschenkt, in dem es um den Schulanfang vor 100 Jahren geht. Einige Bilder habe ich versucht, mittels KI zu aktualisieren. Ich kann aktuell keine Seite empfehlen.
⊕ Füller lassen sich oft auch nachrüsten, etliche Hersteller bieten Pumpsysteme an. Das Plastik dieser Teile wird zwar auch irgendwann brüchig, aber in Summe landet weniger davon im Müll als bei Patronen.
⊕ Echtzeitüberweisungen müssen jetzt alle Banken anbieten und sie sind seit Anfang Oktober gratis!
⊕ Entdeckt im Rahmen der Betreuung einer dementen Person: Wenn Sie Klassik per YouTube hören möchten, nervt die Werbung. Vor allem ein demenzkranker Mensch kann gar nichts damit anfangen. Ich habe einen Browser, der DuckDuckGo heißt und Datenschutz liebt. Wenn ich in diesem YT aufrufe, geht der „Duck Player“ an und bringt das Gewünschte ohne Werbeunterbrechungen.
⊕ Und sollten Sie an einer Telko per Internet teilnehmen oder an einer Videokonferenz, die vielleicht auch verdolmetscht wird, denken Sie bitte an die Basics! Seit Corona haben so viele Leute diese Regeln schon wieder vergessen: gute Kopfhörer, gutes Mikrofon, setzen Sie sich in einen kleinen Raum, der nicht hallt und nehmen Sie am Testlauf teil. Die Ohren aller werden es Ihnen danken. Link: „Soundcheck“.
| Ein etwas anderes "Klassikerzitat" |
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Illustration: Netzfund
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