Credo

Filmstreifenbild: Dolmetscherkabine mit grünlichem Licht, rechts ein roter Vorhang, vorne die Leinwand
Dolmetscherkabine der Berlinale
Für mich beschreiben die Worte "Dolmetschen" und "Übersetzen" zwei Facetten ein- und derselben Haltung: Ich übertrage von einer Sprache, von einer Welt in die andere, und versuche das möglichst so zu machen, dass der Empfänger aufgrund der eigenen Erfahrung alles verstehen kann. Das bedeutet, dass ich oft "transponieren" muss, als wären die gesprochenen oder geschriebenen Worte Töne einer Melodie.

Das Wissen um kulturelle Unterschiede gehört demnach ebenso mit zum Beruf wie Wissen überhaupt: Die Welt wird immer komplexer, die Kommunikationsbedarfe immer genauer, also müssen wir Sprachmittler uns spezialisieren, um überhaupt die passenden Ergebnisse produzieren zu können.

Meine Schwerpunkte sind einerseits Medien, Kino und Kultur, anderseits aber Wirtschaft, Politik, Bildung und Soziales. Ich arbeite sowohl für Privatpersonen als auch für Botschafter, Minister, Regisseure, Unternehmer, Sozialarbeiter und Stars aus Film und Büchermarkt (die weibliche Form der Worte hier bitte immer mitdenken).

Mich belebt die Vielfalt meiner Arbeitsmöglichkeiten, wobei ich mich nach anstrengenden Außeneinsätzen immer auf die Ruhe meines Denkerstübchens freue. Und das Übersetzen, also das langsame Arbeiten an Wort, Satzbau, Duktus und komplexen Themen, ist für mich eine Voraussetzung fürs Dolmetschen, bei dem es auf Schnelligkeit ankommt.

Einen Teil meiner Arbeitszeit bin ich ehrenamtlich oder zu Freundschaftstarifen tätig, das gilt z.B. für NGOs und manches Kleinstfilm- oder Kleinstfestivalprojekt. Französisch und Deutsch spreche ich akzentfrei mit geschulter Sprecherstimme. Sie können mich auch als Sprecherin für Tonaufnahmen oder als Moderatorin buchen.


Keine Kommentare: