Guten Tag & hello auf meinen Blogseiten. Ich arbeite seit 2005 in Paris und Berlin als Konferenzdolmetscherin, früher auch oft als Übersetzerin. (Für die bessere Unterscheidung der Begriffe: siehe oben.) Derzeit schreibe ich coronabedingt vom Büro aus. In dieser Woche scheint das alte Leben zurückzukehren.
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Packtaschen aus "Fliegerseide" |
2020 sind die Aufträge rar. Jetzt ballt es sich: Die bezahlten Arbeitstage zehn, elf und zwölf stehen an. Ich dolmetsche normalerweise für Forschungsgruppen, das Auswärtige Amt und andere Ministerien und Botschaften sowie Medien und Festivals — und für die Industrie.
Es geht erneut um einen Großküchenneubau.
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Schmuck, Cremes, Kopfhörer, Nageletui |
Wie können wir in Coronazeiten am sichersten reisen? Im Auto! Ich war in letzter Zeit oft in Familiensachen mit vier Rädern unterwegs. Zunächst nehme ich aber den Zug, fahre 1. Klasse, weil dort niemand eng auf eng sitzt. Erst geht's zum Treffpunkt außerhalb Berlins, dann weiter in einem Auto auf Studienreise nach Frankreich. Ich reise ab jetzt jetzt mit Chauffeur.
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Fächer, Schlafmasken und Ohropax auch fürs Handgepäck |
Kofferpacken für eine Dienstreise: Lange war das nicht nötig, endlich darf ich das mal wieder machen. Es geht mir flott von der Hand. Ich packe leichtes Gepäck, habe meine vorgepackten Reiseetuis mit kleinen Gefäßchen im Kulturbeutel, das Deo als kleinen Natron-, Kokosfett- und Wachsklumpen (ohne Plastikhülle drumherum), einen kleinen, handgesägten Kamm.
Kurz: Ich habe vieles miniaturisiert, leichte und praktische Kleidung ausgewählt, kreuz und quer kombinierbar, bei Kälteeinbruch nach dem Prinzip der Zwiebel. Das Packen dauert nur 15 Minuten. Ich nutze kleine Packtaschen, die stets mit dem Gleichen befüllt werden und die mir auch am Zielort die Orientierung leicht machen.
Nur eine Flüsteranlage, einen Koffer mit Sendemikrofon und Kopfhörern wie im Foto ganz oben, nehme ich dieses Mal nicht mit. Ich werde vor Ort maximal für drei, vier Menschen gleichzeitig dolmetschen. Das geht ohne technische Verstärkung. Stattdessen reise ich mit zehn Alltagsmasken. Mal sehen, was sonst noch anders sein wird.
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Fotos: C.E. (Alles Archiv, daher Überschneidungen)
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