Freitag, 16. August 2019

Schreibhilfe

Im 13. Jahr beschreibe ich hier meinen sprachbetonten Alltag. Ich bin Kon­fe­renz­dol­metscherin und Übersetzerin, arbeite mit der fran­zö­sischen Sprache (und aus dem Englischen). Diesen Sommer denke ich über unsere Kunden nach.

Kleinkind mit Stift und Schreibblock in der Hand
Skandal: Kinderarbeit!
Neu­lich, wir haben ohne Dol­met­scher­kabine gearbeitet, im Duo. Die ge­neig­te Zu­hö­rer­schaft kam auch nicht allein. Mit von der Partie: Ein jun­ges Paar mit zwei kleinen Kin­dern. In den Dol­metsch­­­pau­­­sen ging es los. Erst ka­men die Klei­nen zu uns, dann liehen sie sich unser Arbeits­ma­te­rial, später un­ter­stütz­ten sie uns beim No­tie­ren von Fach­be­grif­fen.

Am Ende habe ich sogar mit Krab­bel­kind auf dem Schoß ge­dol­metscht. Die Eltern saßen in Sicht­weite und waren inhalt­lich genauso be­schäf­tigt wie wir. Sie haben das ge­na­uso normal gefunden, wie das Mini.

Und ja, eine der­art freund­liche Dol­metsch­hilfe wie diese Lütte hatte ich lange nicht! Wir habe sie am Ende unsere kleine Prak­ti­kan­tin genannt.

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Foto: C.E.

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