Freitag, 23. Februar 2024

Schnack-Snack (1)

Wie Über­set­zerin­nen und Dol­met­scherin­nen ar­bei­ten, aber auch Über­set­zer und Dol­met­scher, er­fah­ren Sie auf die­sen Sei­ten. Ich bin als Deutsch-Mut­ter­sprach­le­rin mit Zweit­spra­che Fran­zö­sisch Teil ei­nes in­ter­na­tio­na­len Netz­werks, die Bü­ro­kol­le­gin über­setzt ins Eng­li­sche. Für uns Sprach­men­schen ist es im­mer wich­tig, ein Ohr an den Men­schen zu ha­ben.

Ei­ne neue Rei­he be­ginnt heu­te, der kur­ze Snack von kurz Ge­schnack­tem. Für Nicht-Mut­ter­spra­chler: "schnack" ist Nord­deutsch für plau­dern, sich un­ter­hal­ten. 

Mit "Dep­pen-Apostroph"
Das en­g­li­sche Wort "Snack" als Be­zeich­nung ei­ner klei­nen Zwi­schen­mahl­zeit ge­hört zu den Be­grif­fen, die ih­ren Ein­gang in die deut­sche All­tags­spra­che ge­fun­den ha­ben.

Das deutsche Wort "Ein­stel­lung" meint im Fe­bru­ar am Pots­da­mer Platz na­tür­lich die "Ka­me­ra­ein­stel­lung", also den Ka­me­ra­aus­schnitt und seine mög­li­che Ver­än­de­rung wäh­rend ei­ner auf­ge­nom­me­nen Spie­lein­heit zwi­schen zwei Schnit­ten. Die­ser Tage lei­der ge­hört als ver­meint­li­che Über­tra­gung: o­pi­ni­on, auf Deutsch "Mei­nung".

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Il­lus­tra­ti­on:
Dall:e, im Stil von Henri Matisse

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