Meine Arbeit macht es notwendig, dass ich viel reise, um
Sprachveränderungen mitzubekommen, über die Entwicklung von Themen auf
dem Laufenden zu sein, sprachlich spontan zu bleiben und um meine grauen
Zellen gut zu durchlüften.
Im Hintergrund der Louvre |
Daher bringe ich dieser Tage einiges aus
Frankreich.
Im Sommer finden in der französischen Hauptstadt und an weiteren Stätten die Olympischen Spiele statt. Über Monate drohte die Verwaltung, für die Eröffnung der Spiele die bouquinistes, die berühmten Buchhändler vom Seine-Ufer, mitsamt ihren Kisten vom Ufer zu vertreiben, allerdings für die gesamte Zeit, ohne Entschädigung. Der kurzfristig verkündete Clou der Eröffnung der Olympischen Spiele soll nämlich eine große Feier am Seineufer sein.
Die Buchhändler hatten zudem Angst, dass es für sie am Ende schwierig werden könnte, an den Traditionsort zurückzukehren.
Besser wäre der Weltkulturerbestatus |
Über Monate haben die Bouquinisten gekämpft, unterstützt von der lieben Kundschaft, mit Plakaten, Eingaben und Kampagnen auf den Sozialen Medien. Gestern kam die dann die gute Nachricht: Sie dürfen bleiben. Das Wort bouquiniste kommt übrigens vom französischen Begriff für Schmöker: le bouquin.
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Fotos: C.E.
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