Dieser Blogpost entsteht dank der Mithilfe von zwei Lesern und Freunden. Aus Frankreich hat mir Jean-Luc, einstmals Teilnehmer an einer Delegationsreise, weitere Informationen und Links zu den Buchhändlern vom Seineufer und ihren "Schmökern", les bouquins, geschickt.
Alles, was die Kultur verschlechtert, verkürzt die Wege zur Knechtschaft (A. Camus) |
Gestern schrieb ich über die eisenbahnwaggongrünen Bücherkisten, die nicht nur weltweit bekannt sind, sondern 2019 sogar auf die Liste des immateriellen Kulturerbes Frankreichs aufgenommen worden sind. Sie lassen sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Ein Erlass der Stadt erlaubte 1891 dann das Aufstellen der Buchkästen in der heutigen Form.
Der Begriff bouquin, Schmöker, geht laut Gilles Morino auf das flämische Wort boeckin (Büchlein) zurück.
"Nein zur Räumung der Bouquinistes!" |
Morino, selbst einer der Herren der Bücherkisten, berichtet weiter, dass die in Flandern gedruckten Werke einst auf dem Flussweg nach Paris kamen. (Hier zu seinem Interview auf Youtube: klick!)
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Fotos: Akgün Akdoğan
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