Freitag, 28. Februar 2020

Auf dem Schreibtisch (LXII)

Bon­jour und herz­lich will­kom­men auf den Sei­ten des di­gi­ta­len Ta­ge­buchs ei­ner Fran­zö­sisch­dol­metscherin und -übersetzerin. Ich habe Kapazitäten frei, in der Konferenzvorsaison gerne für home office, also Übersetzungen.

Home office 1930
Die Berlinale ist fast schon wieder vorbei. Ich darf Kos­ten­vor­an­schläge schreiben und Termine planen für:

⊗ Kunst (als Trauma­therapie)
⊗ Spielfilmdrehbuch
⊗ Architektur
⊗ Urbanismus
⊗ Reiseländer im Maghreb
⊗ Resti­tu­tion von in der Na­zi­zeit geraubten Kunst­wer­ken und Analogie zu Afrika

Während ich gestern dieses Posting vorbereite, werden uns Termine zu Bau und Urbanismus abgesagt, Grund: Corona-Epidemie. Der Dax rutscht und den "Börsen droht schlechteste Woche seit der Krise 2008", so jedenfalls SPIEGEL online. In den USA soll schon der Konsum von Corona-Bier eingebrochen sein.

Und ja, bei dieser Nachrichtenlage wird auch mir schummrig. Ich erinnere mich noch gut an das Ende der Nuller Jahre. Wo, weil einer Filmproduktionsfirma in­fol­ge Bankenkrise der Umlaufkredit gekündigt worden sind, plötzlich meine Rück­la­gen weg waren, da wir im Team mehrere Sprachenfassungen für eine Se­rie die­ser Fir­ma er­ar­beitet hatten, diese Konkurs anmelden musste und ich nicht das Do­mi­no­stein­chen in der Mit­te stür­zen­der Stein­e sein wollte.

EDIT (vom Abend): Die Internationale Tourismusbörse ist ab­ge­sagt, damit fällt mehr weg.

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Foto: eigenes Archiv
tags: #Berlinale2020 #1nt #xl8

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