Zum Thema Upcycling habe ich bereits mehrfach geschrieben, der erste Beitrag mit dem Titel steht hier: klick! Regelmäßig bin ich bei einer betagten Angehörigen und kümmere mich um Laune, leibliches Wohl, wir nehmen Arzttermine wahr und gehen spazieren.
Galerie auf einer Stoffserviette (in Gebrauch) |
Jetzt, an den ersten regennassen Tagen, darf ich mir noch mehr einfallen lassen.
Wir Dolmetscher und Dolmetscherinnen haben eines gelernt: Schnell Lösungen zu finden. Dass ich das jetzt seit Jahrzehnten umsetze, merke ich sehr oft im Alltag.
Cut: Ich gehe am Straßenrand vorbei und sehe ein Babypuzzle mit Meerestieren in einer Kiste mit Verschenkspielzeug liegen. Oh, wie schön, die kleine Nichte ist im passenden Alter! Allerdings fehlen einige Teile, die Korallen und die Schlingpflanzen oder sowas in der Art. Ich nehme das Spiel doch mit, denn das Dolmetscherhirn hat eine Lösung vorgelegt.
Mit der Angehörigen einfache Dinge zu basteln, wäre ein guter Gedanke. Nur war die betreffende Person nie bastelaffin, und mit Sekundenkleber zu hantieren, den ich noch rasch besorge, 99 Cent als einzige Investition des Projekts, liegt auch nicht allen.
Aber die große Nichte kann ich schnell begeistern. Wir befreien die Magnete von alten Klebestellen und legen los. Im Bild das Ergebnis unserer kurzen halben Stunde. Vorher haben wir alle Magnete getestet, welche Seite besser haftet, und gemeinsam überlegt, wo wir was hinkleben. Nur beim Seepferdchen ist der Magnet leicht verrutscht. Macht nichts.
Auf dem Kühlschrank machen sie sich die Magnete bestens und liegen perfekt in der Hand. Die beschenkte Person liebt Tiere. Und mit den Fräuleins übe ich an den Tieren Französisch, win-win-win oder so.
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Foto: C.E.
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