Donnerstag, 8. August 2024

Throwback thursday (2)

Wie Dol­met­sche­rin­nen und Dol­met­scher ar­bei­ten, be­schrei­be ich hier im 17. Jahr. Es geht um Dol­met­schen (münd­lich) und Über­set­zen (schrift­lich). Was wir Dol­met­sche­rin­nen und Über­set­ze­rin­nen ma­chen, ist kaum be­kannt, und ja, es gibt auch Män­ner un­ter uns, für die Dol­met­scher und Über­set­zer gilt das Glei­che. Beim Über­set­zen ist meis­tens die Mut­ter­spra­che die Ziel­spra­che (in mei­nem Fall DE), beim Dol­met­schen sind wir fle­xi­bler. It's throw­back thurs­day! 

Wer so lan­ge ein di­gi­ta­les Ar­beits­ta­ge­buch führt, kann sich selbst über die Schul­ter schau­en. Ein ko­mi­sches Ge­fühl! 

Dabei fällt auf: Die Pro­ble­me von ges­tern sind die Pro­ble­me von heu­te — Kun­d:in­nen, die uns mit Flick­schus­te­rei be­auf­tra­gen wol­len. Frü­her wur­den uns Tex­te mit pseu­do-über­setz­ten Sät­zen über den Tisch ge­scho­ben, an de­nen sich manch­mal be­gab­te Lai­en aus­ge­to­bt hat­ten (gilt manch­mal bis heu­te). Deren Er­geb­nis­se se­hen oft bes­ser aus, sind aber nicht sel­ten ge­nau­so kom­pli­ziert, vor al­lem bei ver­schach­tel­ten Sät­zen, kom­ple­xen Ge­dan­ken­gän­gen und krea­ti­ven Leis­tun­gen. 
Hier ein Rück­blick aus dem Jahr 2011: Grand malheur ... 

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Il­lus­tra­ti­on: Dall:e (Anfang 24)

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