Mittwoch, 10. Juli 2024

Schatten (Fortsetzung)

Bon­jour und will­kom­men! Hier bloggt eine Sprach­arbei­terin. Fran­zö­sisch in Ber­lin, Deutsch in Frank­reich, so geht mit meiner Sprach­kom­bi mei­ne Definition für Dol­met­scher los. Als Dol­met­scher­in sam­mle ich Wör­ter. Ich weiß, dass ich viel von Men­schen mit Deutsch als Zweit- oder Dritt­spra­che ge­le­sen wer­de, da­her be­acke­re ich hier ab und zu ein se­man­ti­sches Feld.

Person im Schatten mit Brückengeländer
Schattenselbstportrait
Er­gän­zung zu gestern: Je­mand "hat ei­nen Schat­ten" be­deu­tet, je­mand ist geis­tig nicht auf der Hö­he, je­mand ist nicht bei Trost, je­mand hat nicht al­le Tas­sen im Schrank.

Ei­ne Per­son, die von ei­ner an­deren in den Schat­ten ge­stellt wird, ist nicht so "hel­le" wie die an­de­re. Wer nicht auf Dauer ver­däch­tigt wer­den möch­te, ei­nen Schatten zu ha­ben, darf ver­su­chen, aus dem Schat­ten der an­deren Per­son heraus­zutreten.

So, und ich "sprin­ge jetzt über mei­nen ei­ge­nen Schat­ten"und ma­che etwas, vor dem mich schon länger graust!

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Foto: C.E.

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