Sonntag, 28. Juli 2024

Picknickimprovisation

Seit 2007 blog­ge ich hier als Sprach­ar­bei­te­rin und ge­währe Ein­blicke in die Welt der Dol­met­scher und Dol­met­scherin­nen, Über­set­zer und Über­set­zerin­nen. Ich spre­che Fran­zö­sisch und Deutsch, manch­mal auch aus dem Eng­li­schen. Über­set­zun­gen, also ge­schrie­be­ne Spra­che, lie­fe­re ich nur ins Deut­sche, mei­ne Mut­ter­spra­che. Auch heu­te ar­bei­te ich. Und dann kam es zu ei­ner will­kom­me­nen Un­ter­bre­chung.

Draufsicht: Henkelmannschalen mit Essen, kariertes Geschirrtuch, das "karierte" Glasdach spiegelt sich im Deckel
Bon appétit !
Wenn ei­ne Kol­le­gin von vor 20 Jah­ren von ei­ner er­folg­rei­chen Be­wer­bungs­tour mit dem Zug durch Ber­lin fährt und die Bahn mal wie­der kei­nen Spei­se­wa­gen be­reit­ge­stellt hat, nut­ze ich ger­ne ei­ne ver­län­ger­te Um­stiegs­zeit und lie­fe­re ein klei­nes, im­pro­vi­sier­tes Pick­nick. Im Ca­te­ring heu­te: hart­ge­koch­tes Ei, Kohl-Lin­sen-Sup­pe und den be­rühm­ten Ap­fel.
Wit­zig, die For­men, das Run­de muss nicht ins Ecki­ge, wir sit­zen auf dem un­wirt­li­chen Haupt­bahn­hof und ver­su­chen, das stres­si­ge Um­feld zu ver­ges­sen. Nach ei­ner Stun­de reist die Kol­le­gin wei­ter.

Und eine An­zei­ge: Ge­sucht wird eine be­zahl­ba­re 1,5 bis zwei Zim­mer­woh­nung in Frank­furt, Of­fen­bach, Han­au oder Um­ge­bung, die Kol­le­gin ist un­be­fris­tet fest­an­ge­stell­te Kul­tur­ma­na­ge­rin und ar­bei­tet im Bil­dungs­be­reich, sie ist ruhig, zu­ver­läs­sig und ohne Haus­tie­re (vom ei­nen oder an­de­ren Buch­wurm mal ab­ge­se­hen), ab dem 1.9., für den Über­gang wäre ein Zim­mer in ei­ner Be­rufs­tä­tigen-WG schön!

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Foto: C.E.

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