Dienstag, 16. Juli 2024

Schnack-Snack (4)

Wie Über­set­zerin­nen und Dol­met­scherin­nen ar­bei­ten, aber auch Über­set­zer und Dol­met­scher, er­fah­ren Sie auf die­sen Sei­ten. Als Deutsch-Mut­ter­sprach­le­rin mit Zweit­spra­che Fran­zö­sisch bin ich Teil ei­nes in­ter­na­tio­na­len Netz­werks. Mei­ne Bü­ro­kol­le­gin über­setzt ins Eng­li­sche. Als Sprach­wis­sen­schaft­le­rin ha­be ich im­mer ein Au­ge auf Wör­ter und Schreib­wei­sen.

Mit "Dep­pen-Apostroph"
Kurz­nach­rich­ten­dia­log am Mo­bil­te­le­fon mit ei­ner Mit­ku­ren­den, als ich an der See war:

 Ich geh ein kau­fen, brauchs­te was?
— Was gehst du kau­fen? Wo?
— Wie im­mer.
— Ver­steh' ich nicht.
— Obst + Voll­korn­ Brot, wie im­mer und noch Ken's Ei's. Soll ich dir eins mit ­brin­gen?

Nein, bloß nicht! Ich will kein Ei von Ken! Im Ernst, sie mein­te ei­ne Eis­die­le bzw. den Eis­wa­gen. Die zwang­haf­te ge trennt Schrei­bung nervt.

Die letz­te Recht­schreib­re­form hat uns die­se all­ge­mei­ne Ver­un­si­che­rung ein­ge­brockt. Die Da­me hat stu­diert und zwei Kin­der durch die Grund­schu­le be­glei­tet.

Dan­ke, ich ha­be kei­ne Fra­gen mehr.

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Il­lus­tra­ti­on: Dall:e, im Stil von Henri Ma­tis­se

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