Mein letztes als solches hier überschriebene Stillleben ist von 2010. Zeit für eine Fortsetzung.
Was uns noch Sorgen bereiten muss: Die KI frisst enorm viel Strom. Dem Handelsblatt zufolge wird geschätzt, dass die für die KI wichtigen Rechenzentren innerhalb von vier Jahren auf einen Verbrauch kommen könnten, der der Energieproduktion von fast 14 Atomkraftwerken entspricht. AKWs will in Deutschland kaum noch jemand, weil wir ja heute schon nicht wissen, wohin mit dem strahlenden Müll.
Strohblume "indisch blau" mit Zwiebel und Wein |
Wobei, sparsam ...
Bezogen auf sein Gewicht arbeitet unser Oberstübchen nicht sparsam. Unter allen Organen fordert das Gehirn bereits in Ruhe am meisten Energie ein, etwa ein Fünftel des Gesamtverbrauchs, dabei macht es nur gut zwei Prozent des Körpergewichts aus. (Mnemotechnischer Trick: "20 zu 2", die Zahlen jeweils in die Gehirnhälften reinschreiben, die "0" wären dann die Basalganglien, die sich als Oval abbilden lassen.)
Daneben sind auch Erwartungen zu hören, dass sich durch die KI Automatisierungseffekte ergeben, durch die sich am Ende weit mehr als diese Mehrverbräuche einsparen lässt.
Wie dem auch sei, die Vielfalt der Netzangebote raubt weitere Energie, nämlich unsere menschliche. Als Sonntagsfoto heute ein Stillleben aus unserem Familienalbum. Das Original hat einen Rotstich, als Schwarz-weiß-Foto gefällt es mir aber auch sehr gut. Ich werde es später, wenn die KI weniger energiehungrig (énergievore) ist, mal durch die Farbkorrektur laufen lassen.
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Foto: Otto-Heinrich Elias (ca. 1977)
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