
Leider fiel es dem Marktführer von derlei in den letzten Jahren ein, die Empfänger und Kopfhörer kompakter und damit mobiler zu machen — und im Gegenzug die Dolmetscherkoffer zu vergrößern. Gegen kleinere Endgeräte habe ich nichts, aber die Kiste, was heißt vergrößern, das ist schon fast gigantomanisch, was uns da beim Fachlieferanten an die Ausgabe geschleppt wird, wenn wir mal wieder selbst für Technik sorgen. Das machen wir gelegentlich bei knapp Budgetiertem, aber immer seltener. Denn da, wo einst ein Kofferraum reichte, wird jetzt ein Kombi fällig - und wenn das Wachstum so weitergeht, ist es in wenigen Jahren ein Leichenwagen. Nee, nee, nee.
Früher gingen die Probleme erst dann los, wenn man mehrere Dolmetscherkoffer brauchte, mit Grausen erinnere ich mich an eine Frankreichreise mit berufsbedingtem Übergepäck. Heute, und jetzt komme ich wieder auf mein Gespräch mit der Kollegin gestern zurück, sind vier Hände für den Transport zu empfehlen. Rebecca lobte die Qualität dieser Kisten, die übrigens ein deutscher Hersteller zu verantworten hat, und meinte dann verschmitzt: "OK, wenn mir der Hersteller je Kiste noch einen deutschen Träger mitliefert, dann will ich die gern ordern." Aber gutaussehend, bitte.
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Foto: Das wäre auch eine Möglichkeit, liebe Hersteller von mobiler Dolmetschtechnik. Unserem Dienstleister ging mal einer der Koffer alter Prägung kaputt, da hat er die Schaumstoffeinsätze kleinergschnippelt und mit einem neuen, noch tragbareren Koffer, wiederverwendet. Das ist ein Köfferchen! :-)
Einer meiner Reisebegleiter letztes Jahr nach Marseille ...
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