Gestern war Flohmarkt angesagt. Die Freundin, an deren Stand ich auch einiges verkaufen durfte, hatte in der Nacht nicht gut geschlafen, ihre Englischkenntnisse saßen nicht so locker wie sonst. Also habe ich diskret Wörter souffliert und auch schon mal ein Verkaufsgespräch gedolmetscht.
Heute wieder der montägliche Blick auf den Schreibtisch der Woche.
⊗ Politischer Hintergrund mit Zeitverschiebung (die Redaktion sitzt in Kanada)
⊗ Baubiologische Wohnungsrenovierung in Schöneberg (Dolmetschtermin, Fortsetzung)
⊗ Baubiologische Wohnungsrenovierung in Schöneberg (Dolmetschtermin, Fortsetzung)
⊗ Lernen, lernen, lernen (für kommende Delegationsreisen)
⊗ Ökonomische Ungleichheit und Klimakrise (Studie, Lexiken, Hintergründe)
⊗ Kostenvoranschläge und Terminplanung (Herbst 25)
Das wird intensiv. Die Studie The Economics of Inequality and the Environment wurde unter Beteiligung des „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“ erstellt. Veröffentlicht wurde sie im Journal of Economic Literature. Hier wurde erstmals umfassend analysiert, wie Umweltschutz und wirtschaftliche Ungleichheit zusammenwirken.
Ausgangspunkt ist der Begriff „soziale Wohlfahrt“, die sich aus Gütern, Freizeit und Umweltqualität speist. Umweltpolitik berührt damit nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Faktoren und wirkt sich unterschiedlich auf Arme und Reiche aus.
⊗ Ökonomische Ungleichheit und Klimakrise (Studie, Lexiken, Hintergründe)
⊗ Kostenvoranschläge und Terminplanung (Herbst 25)
Das wird intensiv. Die Studie The Economics of Inequality and the Environment wurde unter Beteiligung des „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“ erstellt. Veröffentlicht wurde sie im Journal of Economic Literature. Hier wurde erstmals umfassend analysiert, wie Umweltschutz und wirtschaftliche Ungleichheit zusammenwirken.
Ausgangspunkt ist der Begriff „soziale Wohlfahrt“, die sich aus Gütern, Freizeit und Umweltqualität speist. Umweltpolitik berührt damit nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Faktoren und wirkt sich unterschiedlich auf Arme und Reiche aus.
Die Forschenden untersuchen drei Querverbindungen:
♠ Nutzen für Individuen: Ärmere profitieren stärker von vermiedenen Klimaschäden, da sie weniger in Anpassung investieren können. Bessere Umweltbedingungen steigern Arbeitsproduktivität, Löhne und Erträge, was sozialen Ausgleich fördern kann.
♠ Kosten der Umweltpolitik: Höhere Preise für Sprit oder Heizenergie treffen eher Arme, während Branchenregulierungen auch Löhne und Kapitalrenditen beeinflussen.
♠ Soziale Flankierung: Ein geringeres Arm-Reich-Gefälle kann die Wirksamkeit der Klimapolitik stärken, allerdings birgt das „Equity-Pollution-Dilemma“ Risiken: Höheres Einkommen bei Armen kann auch den Konsum klimaschädlicher Güter anheizen. (Grundsätzlich verursacht der reichste Anteil der Bevölkerung überproportional hohe Umweltschäden.)
Die Studie fordert mehr empirische Untersuchungen zu „Einkommenselastizitäten“ und eine präzisere Messung der Umweltqualität. Nur wenn Umwelt und Ungleichheit gemeinsam betrachtet werden, ließen sich wirksame politische Strategien entwickeln, so die Wissenschaftler:innen.
______________________________
Illustration: pixlr.com (Zufallsfund)

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen