Mittwoch, 6. Juli 2022

Room with a view

Bon­jour & hel­lo! Sie sind auf den Sei­ten eines di­gi­ta­len Ta­ge­buchs aus der Welt der Spra­chen ge­lan­det. Seit 2007 blog­ge ich hier über das Be­rufs­le­ben der Über­set­zer und Dol­met­scher. Seit dem Aus­bruch der Co­ro­na­pan­de­mie ha­ben wir kei­ne gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen vor Ort mehr ge­dol­metscht. Die­se Woche: Sechs Spra­chen und ei­ne ech­te Kon­fe­renz!

Der Auf­takt am Vor­abend war übri­gens sehr, na­ja, er­hei­ternd. Hier der gran­dio­se Blick aus un­se­rer Ka­bi­ne auf die Lein­wand mit ih­ren Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen. Nicht ge­nug, dass hier ein stei­fer Na­cken droht vom ewi­gen In-die-ei­ne-Rich­tung-Se­hen, wir wer­den auch die­se schwe­ren Bril­len tra­gen müs­sen, mit de­nen wir durch Säu­len hin­durch­se­hen kön­nen.

Eine Säule versperrt den Blick auf die Leinwand
Al­ter­na­ti­ve Fo­to­le­gen­de: Re­vi­si­ons­klap­pe
Die­ses Mal ist kein Nach­su­chen im Kunst­ge­schichts­le­xi­kon nö­tig wie vor mehr als ei­nem Jahr­zehnt, hier zum al­ten Bei­trag, in­wie­weit die klas­si­sche Säu­len­ord­nung ein­ge­hal­ten wur­de, ob es sich um do­ri­sche, io­ni­sche oder ko­rin­thi­sche Säu­len han­delt. Im ak­tu­el­len Fall stel­le ich fest: spä­te An­spie­lung auf die 1970-er Jah­re in ei­nem an­sons­ten post­mo­der­nen Saal­bau.

Nun gut. Wir er­klä­ren gleich die Un­mög­lich­keit die­ser Ka­bi­nen­an­ord­nung und schla­gen ei­nen nächt­li­chen Um­bau vor. Oder aber, was schnel­ler geht und dann auch so ge­schah: Es wur­den Stell­wän­de or­ga­ni­siert, die dann mit Pa­pier­bah­nen be­klebt wur­den — fer­tig war die im­pro­vi­sier­te Lein­wand!


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Fo­to:
C.E.

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