Dienstag, 5. Juli 2022

Freude und Furcht zugleich

Bonjour und gu­ten Tag! Hier bloggt ei­ne Dol­met­sche­rin. Was Über­setzer und Kon­fe­renz­dol­met­scher mac­hen, na­tür­lich auch die ":innen" im Be­ruf, wie wir ar­bei­ten, ist hier, in mei­nem di­gi­ta­len Ar­beits­ta­ge­buch, seit 2007 Gegen­stand in Form kur­zer Epi­so­den. Wie manch an­de­re Berufs­grup­pe auch, ha­ben wir Spra­char­bei­ter:innen die Pan­demie bis­lang sehr deut­lich ge­spürt. 

Menschen haben einander untergehakt (Blick aus der Dolmetschkabine)
Aufwärmübung bei der Konferenz
Es ist so über­ra­schend anders: Ich er­le­be die erste grö­ße­re mehr­spra­­chi­­ge Kon­­fe­renz seit En­de 2019. Da ste­hen leib­haf­tig Men­­schen vor den Fens­tern un­se­rer Dol­­metsch­­ka­bi­nen. (Es sind viele Boxen, das Event ist sechs­spra­chig.) Der Raum ist optimal dau­er­ge­lüf­tet, die wenigsten Men­schen "drau­ßen" tra­gen Mas­ken, und sie fassen ein­­an­­der bei den Team buil­ding-Übungen sogar an.

Wir sitzen nicht mehr pan­de­mie­be­dingt allein, sondern zu zweit in ein- und der­­sel­­ben Ka­­bi­ne. Un­fass­bar (... und wenn das mal gut geht!)

______________________________
Foto: C.E.

Keine Kommentare: