Mein französisches Reisegepäck für die Sommerseminare, die Ohrenstöpsel sind aber immer mit dabei |
Außer einem Brandloch im Pelzmantel, der heute als Vintage durchgehen würde, ist zum Glück nichts passiert. Aber mein Gehör ist mir als Dolmetscherin zu lieb und teuer, als dass ich es riskieren dürfte. Selbst in der U-Bahn trage ich derzeit diese Ohrenteile, seit einem Bekannten meiner besten Freundin, einem Musiker, mal in solch einem Zug ein Kracher direkt am Ohr explodierte. Die spinnen, die Leute ... und der Musiker musste den Beruf wechseln.
Also sehe ich mir zu jedem Jahreswechsel bei wachsender Stubenhockerei zu. Oder ich fliehe aufs Land. Frankreich wäre auch eine gute Ausweichmöglichkeit, da ist der akustische Silvesterterror praktisch unbekannt, in Paris war die Knallerei sogar verboten! Dafür holen die Franzosen den Lärm am Nationalfeiertag nach.
Die Ohrenstöpsel werden sehr oft nach der Marke benannt: Ohropax auf Deutsch und auf Französisch boules quies. (Die Dinger trug ich auch 2007 bei der deutschen WM-Eröffnung in München, sie sind auch im Reisegepäck fürs Hotel).
______________________________
Foto: C.E. (Archiv)
2 Kommentare:
Ich habe mir auch Ohropax mitgenommen als wir um O0:00 Uhr raus sind. Leider hätte ich die schon früher rein tun sollen, weil ich auf dem Weg zur meiner Party in der U-Bahn quasi von einigen Böllern überrascht wurde. Berlin an Silvester ist wirklich gefährlich. Böller in der U-Bahn und Menschen, die mit Leuchtspurmunition auf Häuser schießen...
Echt heftig.
Ja, das ist wirklich oft gemeingefährlich. Ich kann nicht verstehen, wie Menschen auf so doofe Gedanken verfallen ... Ich hoffe, dass die Böller Dir keinen Schaden zugefügt haben. Gruß, C.
Kommentar veröffentlichen