Irgendwo stand, dass das nachfolgende Zitat auf einen griechischen Clochard zurückgehen soll:
Merry Crisis and a happy new Fear!Diese Verballhornung sieht auf den ersten Blick ziemlich böse aus. Aber in Deutschland wünschen wir einander zum Jahreswechsel "Guten Rutsch ins neue Jahr!", das klingt ja auch reichlich gefährlich — die Absurdität des Ausdrucks wird erst beim Versuch, ihn zu übersetzen, so richtig deutlich: Have a good slide into the New Year. Und wer im Winter in den Skiurlaub abreist, bekommt ein "Hals- und Beinbruch" mit auf den Weg — break a leg and your neck.
Merry Crisis and a happy new Fear!, das passt nicht nur durch die grassierende Anglifizierung der deutschen Sprache durchaus ins Programm der hierzulande möglichen Neujahrswünsche! Allen, die das skeptisch sehen, wünsche ich viel Glück, Gesundheit und Gelassenheit im neuen Jahr!
Zum Thema "Glück" gibt's hier gleich noch einen Medientipp: "Das Gespräch" vom Abend des 1. Januar auf Kulturradio (rbb) mit dem Gesundheitsforscher und Mediziner Prof. Dr. Tobias Esch (Autor von "Die Neurobiologie des Glücks"). Achtung!, die Radiosendung kann nur bis kommenden Sonntag (am frühen Abend) angehört werden, die Zeitungsverleger wünschen es so.
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Foto: C.E.
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