Er fühlt sich dumpf, flau und drückend an. Ich sehe nicht nur ungenauer hin, ich interessiere mich auch weniger für das, was mich umgibt, reagiere zugleich ausgeprägter auf Farben, Bewegungen, Lautstärke. Der Gehirnmuskel tut nicht weh, ist aber träge, und es geht von ihm eine Art von Schwere aus, die größere Willensanstrengungen nötig macht, wollte ich mich zu irgendwelchen halbwegs wesentlichen Handlungen motivieren. Ich gehe kurz zu mir auf Distanz und betrachte das Phänomen von außen - es scheint eine Mischung aus körperlicher Reaktion und Selbstschutz vor "Überlastspannung" zu sein.

Mein Kopf macht kein "Kopffeuerwerk", so beschrieb meine Schwester Friederike mal ihre Migräne, sondern das Gegenteil: Runterschalten. So laufe ich heute auf halber Energie nach einem Tag Kabinenhochleistungssport, an dem ich alles gab, weil ich wusste, es ist nur noch einer. Bei mehrtägigien Veranstaltungen lege ich mehr Pausen ein, schone mich bewusst auch schon im Vorfeld, bereite mich geistig und körperlich drauf vor. Ausdauer und Elastizität werden gefordert, und durch regelmäßiges, moderates Training lässt sich Muskelkater in Grenzen halten.
1 Kommentar:
Oh ja, das kennen wir alle! Bis zum nächsten Mal (in HH?) und werdet schnell alle wieder gesund!
Grüße,
Tina
Kommentar veröffentlichen