Mittwoch, 17. April 2024

Rabatte

Hallo! Hier bloggt ei­ne Sprach­fach­frau. Ich dol­met­sche bi­la­te­ral FR<>DE und über­set­ze auch Schrift­li­ches, al­ler­dings ins Deut­sche, so­wie aus der eng­li­schen Spra­che; ins Eng­li­sche über­setzt eine Bü­ro­kol­le­gin. Was Dol­met­scher so ma­chen (und wir Dol­met­sche­rin­nen), be­schrei­be ich hier.

Dolmetschpult, Glasscheibe der Dolmetschkabine, Stuhlbeine im Konferenzsaal
Point Of View der Dolmetscherin
Heu­te: Nach­den­ken über Ra­bat­te. In un­se­ren Kos­ten­vor­an­schlä­gen grei­fen wir auf die Sät­ze der Mi­nis­te­ri­en zu­rück, die bran­chen­weit als Re­fe­renz gel­ten. Wahr­schein­lich wer­den die Ho­no­ra­re nach dem Som­mer we­gen der In­fla­ti­on wei­ter stei­gen. Bei An­ge­bo­ten im Früh­jahr für Events, die im Herbst statt­fin­den, ga­ran­tie­ren wir aber noch den al­ten Preis. Das gilt auch für den Preis der Über­stu­nde.

Wir bie­ten üb­ri­gens re­gel­mä­ßig Ra­bat­te an und ha­ben im "Port­fo­lio" auch einige NGOs oder Ini­tia­ti­ven, de­nen wir eher sym­bo­li­sche Bei­träge be­rech­nen. Und jetzt die Mul­tik­ri­sen ... wenn un­se­re Stamm­kun­den in wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­kei­ten sind, ge­wäh­ren wir Preis­nach­läs­se.

Ei­ni­ge, die wäh­rend der Pan­de­mie an Geld­knapp­heit lit­ten, zah­len in­zwi­schen wie­der den vol­len Preis.

Es är­gert mich nur, wenn Fir­men oder Ins­ti­tu­tio­nen auf den Zug auf­sprin­gen wol­len. Klar, Jam­mern ist des Kauf­manns Gruß, zi­tiert mein ei­ner Bru­der im­mer ein al­tes Sprich­wort. Aber ich den­ke, dass Kund:in­nen mit sta­bi­len Bud­gets eher nicht da­zu ge­hö­ren soll­ten, dar­un­ter auch et­li­che öffent­lich Fi­nan­zier­te; und so­was macht dann doch mür­be.

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Foto:
C.E. (Archiv)

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