Freitag, 10. März 2017

Top secret

Guten Tag oder guten Abend! Wie Dolmetscher für Französisch und Englisch leben und arbeiten, können Sie hier mitverfolgen. Ich arbeite für Menschen aus der Po­li­tik, Wirt­schaft und Kultur. Ge­ra­de bereite ich mich auf zwei Wochen in Klausur vor. 

Mund mit Zeigefinger drauf
Pssst!
Mein Einsatz der nächsten |Tage| zwei Wochen ist
top secret ☜.
Seit Unterzeichnung der Ver­trau­lich­keits­ver­ein­ba­rung darf ich nicht einmal meinem Mitbewohner etwas erzählen. Das ist normal in unserem Be­ruf, der auf Diskretion be­ruht. Die Franzosen kennen dafür einen Begriff, der schon beim Zuhören Schmerzen bereitet.

Ich spreche von der Redewendung avoir le bec cloué, einen zugenagelten Schnabel haben.

Mein Beruf lebt normalerweise von Empathie, vom Sich-in-andere-Hineinversetzen. Ich verweigere das hier. ⛔ Ich mache nur meinen Job, agiere professionell und werde nach der Arbeit versuchen, meine Erinnerung abzustreifen. Soviel darf ich sagen: Es geht um ein juristisches Thema.

Und ich werde weiter über das berichten, was ich daneben sonst mache.

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Foto: C.E.

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