Dienstag, 28. Mai 2024

Hinkende Ehe

Per Zu­fall oder mit Ab­sicht: Sie sind hier auf Sei­ten ei­nes di­gi­ta­len Ta­ge­buchs aus der Ar­beits­welt ge­lan­det. Was Dol­met­scher und Über­set­zer ma­chen, be­schäf­tigt mich hier. (Ich neh­me heu­te für die Auf­find­bar­keit im Netz den männ­li­chen Ober­be­griff, ob­wohl die meis­ten von uns Frau­en sind.) In un­se­rem Ar­beits­all­tag gibt es auch Rou­ti­nen.

Eheschließung in Neukölln 
Mal wie­der zum Ter­min in der Ringefir­ma: Dol­met­schen bei ei­ner Ehe­schlie­ßung. Leu­te ver­hei­ra­ten ge­hen macht Spaß, das Per­so­nal ist be­kannt, der Text eben­so.

Durch die ge­setz­li­chen Än­de­run­gen der letz­ten Jah­re ist es wie­der in­te­res­san­ter ge­wor­den, denn es gibt neue Be­grif­fe. Zum Bei­spiel den der "hin­ken­den Ehe".

Er­klä­rung: Per­so­nen A und B sind aus dem Land Z und ha­ben ih­ren ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt in Deutsch­land. Sie hei­ra­ten nach deut­schem Recht stan­des­amt­lich. In Land Z ist aber für die An­er­ken­nung der Ehe ei­ne re­li­giö­se Ze­re­mo­nie vor­ge­schrie­ben. Da­her wird die "hin­ken­de Ehe" in Deutsch­land, nicht aber im Land Z an­er­kannt.

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Fo­to:
C.E. (Ar­chiv)

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