Freitag, 17. Februar 2017

Berlinalesehen

Welcome, guten Tag, bonjour ... auf den Blogseiten, die in der Dol­met­scher­ka­bi­ne, am Übersetzerschreibtisch und in der Küche entstehen, dem nicht mehr ganz neuen Berlinalespielort für Film­scree­nings, hier ein Archivbild. Sonst arbeite ich in den Bereichen Politik, Kultur, Wirt­schaft und Soziales. Meine Arbeitssprachen sind Deutsch, Französisch (Ausgangs- und Ziel­spra­che) und Englisch (nur Aus­gangs­spra­che).

Vielen Dank allen Gratulanten beim Jubiläum gestern. Merci beaucoup auch allen Kun­den, die ich prompt bei meiner Danksagung vergessen habe, denn ohne sie hätte ich ja keine Schreibanlässe. Sie hatte ich als Adressaten gar nicht auf dem Schirm.

Küche mit Filmsichtung, Schreibzeug und Nüssen
Screening
Aus berechtigten Gründen ...
Zur Erinnerung: Alle Regeln des Kundenschutzes und der Vertraulichkeit wahre ich beim Schrei­ben, das ist mein höchstes Anliegen. Solange es sich nicht um Stars handelt, die mitten in der PR stecken, schreibe ich über den Be­rufs­all­tag in all­ge­mei­ner Form, fasse schon mal zwei Einsätze zusammen, ver­än­de­re den Ort oder die Jah­res­zeit.

Der Blog ist eine Autobiofiktion, alles ist wahrhaftig und beruht auf Tatsachen. Ja, ich wer­de wohl weitermachen, suche aber auch (wie die Produzenten, Sender und Geldgeber auf dem Europäischen Filmmarkt) nach neuen Formaten. Zunächst wäh­le ich mir einen festen Tag in der Woche aus für ein Hintergrundstück. Die an­de­ren Einträge werden dann wohl kürzer, mehr Gedankennotizen. Vielleicht gibt's bei Blogspot.com auch die Möglichkeit, nur einen Beitrag die Woche zu abon­nie­ren, das wäre sicher ein gutes Angebot an die Stammleser. Irgendwann wird vermutlich der Umzug auf eine eigene Domain unausweichlich werden. Ich scheue noch den damit zusammenhängenden Aufwand.

Worauf ich Lust habe sind Kollegenportraits, ggf. auch als geschnittene Tondateien im Interviewformat. Ich komme ja schließlich vom Radio und Ton liebe ich wei­ter­hin.

NEUE WELT im Schäfchenwolkenmeer
Mittagessensort
Das (späte) Blog­ge­burts­tags­mit­tag­es­sen jedenfalls fand bei vorfrühlingshaftem Wetter im Freien und anfangs sogar in der Sonne statt.

Gesprächsthema war die Gold­locke im Weißen Haus, passenderweise wünsche ich der "Neuen Welt" dazu sehr bald einen großen Lichtstreif am Horizont.


Das Motto kennen wir Spracharbeiter
Vorschau: Gestern war ich auf einer Ver­an­stal­tung des Film­fes­ti­vals für den Krea­tiv­nach­wuchs, "Talents" genannt. Es ging um Untertitel und Voice-over/Einsprechen im Kino. Einen Bericht darüber werde ich zu Ende kommender Woche schreiben, wenn ich wieder Zeit habe (und erholt bin).

Heute: Berlinale/NoBerlinale
⊗ Eilige Übersetzung eines Treat­ments für eine Serie
⊗ Filmsichtung in der Küche
⊗ Einlesen für den Samstagstermin
⊗ Kinobesuch aus Eigeninteresse
Absolutely no Parties, die Ar­beit geht vor

Pressespiegel
Der Tagesspiegel hat Spracharbeiter auf der Berlinale portraitiert, hübsches Stück, das aber kaum weiter führt als das, was wir in den letzten Jahren an Be­richt­er­stat­tung schon hatten. Der Klassiker: Die Berufe Übersetzer und Dol­met­scher werden synonymal verwendet. Die eigentliche Problematik, dass das meiste auf Globish stattfindet, wurde hier nicht mal angedeutet. Link hier: "Mit anderen Worten", Tagesspiegel vom 15.2.2017, Autor: Christian Vooren.

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Foto: C.E.

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