Heute im Hamburger Abendblatt: Ein Artikel über den Übersetzerberuf.
Hier rasch ein paar Essentials.
Workload: Maximal schaffe die vorgestellte Übersetzerin, täglich 3000 Worte zu übersetzen. Damit erziele sie es "an sehr guten Tagen" bis zu 400 Euro Umsatz. Umsatz wohlgemerkt, da gehen dann die Gestehungskosten, Versicherungen und Steuern noch ab.
Der Markt sei durch die Globalisierung zwar hierzulande gewachsen, dennoch stagnierten die Honorare, was auch am Wettbewerb und an automatischen Übersetzungen läge (die ja oft zumindest eine Art Übersicht des Textes liefern, Anm. der Autorin). Diese Konkurrenz relativiert in dem Artikel umgehend die Vizepräsidentin des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ), Norma Kessler: "Die menschliche Sprache ist zu komplex für eine Maschine".
Die BDÜ-Repräsentantin meinte außerdem, dass der Trend vom Allrounder zum Fachübersetzer gehe. Für Berufsanfänger sei es daher sehr wichtig, über die sprachliche Befähigung hinaus fachlich qualifiziert zu sein.
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