Hallo und herzlich willkommen auf den Seiten meines Blogs. Als Spracharbeiterin mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Politik und Kultur arbeite ich oft für Film und Kino. Samstag war ich nicht allein, wir dolmetschten zu viert, und niemand musste ich sich in eine zwei Quadratmeter kleine Box zwängen. Heute in Bild und Ton: Wie die Vorführkabine eines Berliner Kinos zur Dolmetscherkabine wurde.
Die Moderatorin, Filmjournalistin Dorothee Wenner, musste das Podiumsgespräch mit einer Entschuldigung eröffnen: "Eigentlich wollten wir vor der Diskussion einen Kurzfilm zeigen, wir bringen ihn aber erst erst gegen 19.00 Uhr, weil der Projektor so laut ist, auch dann noch, wenn er eben gelaufen ist, und die Dolmetscher sitzen ja mitten im Vorführraum ... Daher zeigen wir den Film erst nach der Debatte."
Dazu meinte Bodo, der Filmvorführer, nur trocken: "Irgendwann hat die Industrie leise Staubsauger entwickelt, die wollte aber niemand haben, und deshalb gibt's jetzt den digitalen Projektor gleich richtig laut, damit alle wissen, es ist eben doch ein Filmprojektor!"
Das Einsprecherkabuff ist aus dem Arsenal-Bildwerferraum verschwunden. Nur die "Engländer" saßen nebeneinander, fast noch an der Stelle, an der dieses alte Kabuff gestanden hat:
Uns "Franzosen" trennte ein altes Filmvorführgerät. (Gestern zeigte ich hier schon die Totale.) Wir merkten, dass es gar nicht so einfach ist sich zu verabreden, wann wir uns in der Arbeit abwechseln. Was leider überhaupt nicht ging: Sich auf einem Zettel, der zwischen uns liegt, fehlende Vokabeln oder in Windeseile runtergeratterte Zahlen aufzuschreiben. Das machen wir sonst immer, denn Dolmetschen ist Teamarbeit.
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Bilder: C.E. (leider hat beim Überspiel auf
YouTube die optische Qualität gelitten)
2 Kommentare:
Hi Caro, Du verrücktes Huhn, filmen und dolmetschen gleichzeitig, wie geht das denn?
Schräge Situation! Gruß, Bine
Liebe Bine, hier habe ich eindeutig mal nur gefilmt ... so mittenmang die Projektoren und Dolmetscher ... später dann auch gedolmetscht.
Bis die Tage, Gruß, C
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