Samstag, 30. Juni 2012

MT vs. HT

Bienvenue beim Weblog aus der Dolmetscherkabine für die französische Sprache! Oft schreibe ich meine Einträge aber auch am Übersetzerschreibtisch. Hier denke ich über unseren Berufsalltag nach. Natürlich beobachtet unsereiner mit Argusaugen auch die Konkurrenz, die uns möglicherweise (doch nicht) erwächst.

Nein, heute lasse ich mich weder über Dolmetscher- noch über Wirtschaftskürzel aus, auch wenn H.T. auf Französisch hors taxes heißt, vor Steuern, und das HT ist auch kein verstümmeltes lait UHT, auf Deutsch H-Milch (ultra-haute température).

Machine Translation versus Human Translation hat vor einigen Tagen den Sprachblog von The Economist beschäftigt, mein Link der Woche: Klick.


Um die Lektüre zu vereinfachen ;-) bringe ich als besonderen Service anschließend noch die mit |Babelfish| Microsoft Translator übersetzten Kernsätze des Artikels.
"Noch ist die Qualität der maschinellen Übersetzung am besten noch uneben. (...)  Maschinelle Übersetzungssoftware kann so weit fortgeschritten werden, zweite-Sprachenlernen unbrauchbar machen. (...) Repräsentativere Texte zu finden, ohne dabei die Nackenhaare der copyright-Vollstrecker könnte ein Stein des Anstoßes. (...) Das tut, natürlich Menschen aus Erlernen der Sprache in erster Linie entmutigen. (...) Gesprochener Sprache ist heute zu schnell und fragmentiert für maschinelle Übersetzung. Einfaches Diktiersoftware muss sorgfältig ausgebildet, den zusätzlichen Schritt der Übersetzung macht nichts. Gewöhnliches Gespräch ist voll von Fehlstarts und Störungen, die Lautsprecher und Hörer kaum zu bemerken, aber die Computer sind verblüfft durch. Und natürlich Ton der Stimme, kulturelle Referenzen, Ausdrucksweise und Humor multiplizieren die Herausforderungen. Die fotorealistische-Babel Fish ist irgendwie Weg." 
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Illustration: The Economist

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