Hallo! Sie haben eine Seite meines Blogs angesteuert, dem ersten deutschen Weblog aus dem Inneren einer Dolmetscherkabine. Manchmal entsteht er auch am Übersetzer- oder Küchentisch. Lernprofis wie wir Dolmetscher machen sich natürlich Gedanken darüber, wie Wissen am spielerischsten an die nächste Generation weitergegeben werden kann.
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Auf dem Arbeitsblatt liegen die "Memory"-Karten |
Vorletzte Woche habe ich in meinem Blog über ein selbst gebasteltes Deutsch-französisches
Bilderlotto geschrieben, letzte Woche über
spielerisches Lernen. Diese Einträg lösten viele Zuschriften aus, für die ich mich herzlich bedanke! Wiederholt wurde die Frage nach unserem ersten Memoryspiel gestellt, das ich am Rand erwähnt habe.
In der Schule lernt der
weltbeste Patensohn seit einem Jahr Frühfranzösisch. Da ihm das Leben eine (weltliche)
|Patentante| Teilzeit-Ziehmutter zur Seite gestellt hat, die Konferenzdolmetscherin ist, reist der junge Mann regelmäßig nach Frankreich. Der Französischunterricht wird deshalb zuhause ergänzt, stets im Hinblick auf erlebte oder kommende Situationen. Das motiviert natürlich sehr.
Irgendwo im Netz fand ich Illustrationen für die Grundschule zum Thema "Essen". Dieses Blatt haben wir schon ein paar Mal aus der Mappe gezogen und auch kopiert. Beim ersten Mal haben "wir" die Namen der Lebensmittel gelernt, beim zweiten Mal zu sagen, was man gerne isst, beim dritten Mal war die Negation dran, beim vierten Mal haben wir aus den Illustrationen unter Zuhilfenahme von viel Klebstoff und festem Karton selbst ein Sprachlernmemory gebastelt und nebenbei alles wiederholt.
Die erwähnten Etappen erstreckten sich ungefähr über Vierteljahr; das Foto stammt vom letzten November.
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Foto: C.E. (Archiv)
Die "Würmchen" zweite Reihe rechts
sollen Spaghetti sein.
1 Kommentar:
Danke für diese Tipps! Sieht schön aus, wie Ihr das so macht.
Du solltest ein Buch über Lernmethoden veröffentlichen, weißt Du das?
Gruß, Bine
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