Crowdfunding ist das neue Zauberwort der Filmszene, die Menge tut sich zusammen, spendet und finanziert kulturelle Projekte vor. Der Begriff entstand im Zusammenhang mit dem Neologismus "Crowdsourcing". Der Begriff ist von 2006 und geht laut Wikipedia auf Jeff Howe und Mark Robinson (Wired Magazine) zurück. Dabei geht es darum, "im Schwarm" gemeinsam oder auf der Basis eines Wettbewerbs viele künftige Nutzer zur Erstellung von Produkten oder Dienstleistungen zu mobilisieren.
Beim Crowdfunding geht es eindeutig um die finanziellen Ressourcen eines Projekts. Crowdsourcing reicht weiter, hier kann jeder nach den individuellen Möglichkeiten, dem Bedarf, den er oder sie wahrnimmt, entsprechend eigener Zeitvorgaben an einem großen Projekt mitarbeiten. Beispiele sind Wikipedia selbst, aber auch Software wie "Linux" wächst weiter, indem die Intelligenz des Schwarms (die Gesamtheit aller Beteiligten) optimal und frei zum Zuge kommen kann.
Manusha vermisst ihre Oma sehr |
"Zauber" ist das Stichwort: Auf kluge Art und Weise, die der Kultur des Alten Kontinents entspricht, erzählt der Film "Manusha, die kleine Romahexe" kindgerecht vom Träumen, von Trauer, Hexerei, Ausgrenzung, Solidarität und Liebe ... und ist dann auch noch frech UND poetisch! Die ersten Bilder, die ich vom Film sah, haben diesen Eindruck bestätigt. (Als Teil des Schwarms komm' ich ins Schwärmen!)
Hier der Link zum österreichischen Produzenten Knut und seiner Assistentin Nina, die sich über jede Form von Unterstützung sehr freuen ... und ich mich gleich mit!
Schauen Sie sich/schaut Euch den Aufruf an! Wer kann und will, möge spenden — aber auch schon die Weiterleitung dieser Informationen ist eine "Geste" des Schwarms. Denn "Manusha, die kleine Romahexe" soll auch in Deutschland ins Kino kommen!
Wenn ich mir das Leben des weltbesten Patensohns ansehe, der in einer Großstadt mit Multikulti und kulturellen Einflüssen voller Widersprüche und irritierender Momente aufwächst, dann ist das Europa der Kulturen, das heute wichtiger ist denn je, für die jungen Generationen längst Alltag.
Ein Film wie "Manusha" liefert dazu poetische Unterfütterung. Wir wünschen ihm viele (weitere) Unterstützer!
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Foto: Knut Ogris Films
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