Da hatte wohl jemand vergessen, beizeiten einen Dolmetscher anzuheuern, sonst würde der Autor des Fußballblogs von Werder Bremen diese Episode sicher nicht so hübsch hervorstellen: Für einen griechischen Fußballer musste eins, zwei fix ein Dolmetschdozent aus Karlsruhe ins Trainingslager nach Donaueschingen reisen, der gestern Morgen, als er im Büro seiner Arbeitsstelle eingetroffen war, noch nicht ahnte, was er kurz darauf machen würde.
Immerhin scheint sich der Autor des Artikels des eingegangenen Risikos bewusst zu sein, wenn er schreibt: "Bingo - das war großes Glück, so schnell einen kompetenten Dolmetscher für die Präsentation unseres griechischen Neuzugangs Sokratis Papastathopoulos zu bekommen."
Die Verhandlungen mit dem Fußballer scheinen jedenfalls länger gedauert zu haben. Komisch, dass man sich beim Suchen und Buchen von uns Sprachmittlern immer auf das Glück der letzten Minute verlässt. Und klar träumen wir davon, wie die Kicker zu Höchstsummen abgeworben zu werden! Die einen halten den Ball in der Luft, wir die Vokabeln, kein großer Unterschied! Naja, man wird ja nochmal träumen dürfen ...
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