Junge und alte Hände |
Vor dem Gang in die Kita (die Zweijährige) und den Kindergarten (die Fünfjährige) sitzen die young ladies auf der Treppenstufe und bekommen ihre Schuhe angezogen. Die Große ist (wie die halbe Familie) morgenmuffelig und etwas distanzierter am Morgen, lässt sich die Schuhe noch genauso anziehen wie die Kleine.
Die Kleine ist morgens emotionaler und eilt in meinen Arme, um mich und den Tag zu begrüßen. Dann kommt die Frage: "Oma?"
Darauf folgt:
— Mamie dort ! (Oma schläft!) Viens, on va voir. (Komm, wir schauen nach.)
Kind auf Arm, in Omas Zimmer schleichen, das Helikopterbaby über die Oma halten, dann:
— Pssst, silence! Oder: Psst, il faut être siliencieux ! (Aufruf zum Leisesein.)
Die Oma schläft seelenruhig weiter. Darauf ich:
— On la laisse dormir. (Wir lassen sie schlafen.)
Zurück an die Wohnungstür. Dort später:
— Au revoir ! (... woraus später werden wird: Au revoir ! Bonne journée !) ... gefolgt von Bisou, bisou !
Und jetzt die zweisprachige Variante, wobei meine Stimme in den Sprachen jedes Mal ein wenig anders klingt, eben in der jeweiligen Stimmlage der beiden Sprachen.
— Bonjour ! Good morning, young ladies! Did you sleep well?
— Mamie dort. Grannie is still sleeping. (Oma schläft noch.) Viens, on va voir. Let's have a look. (Komm, wir schauen nach.)
Das Helikopterbaby schwebt über der Oma: Mamie dort !
— Pssst, silence! Oder: Psst, il faut être siliencieux ! (Aufruf zum Leisesein.)
On la laisse dormir. (Wir lassen sie schlafen.)
An der Wohnungstür ...
— Au revoir ! Bonne journée ! Good bye, have a nice day! Bisou, bisou !
Die Oma spricht auch Französisch. Wir warten auf den Moment, an dem sie die Augen aufschlägt und die Negation einführen wird:
— Mamie ne dort pas. (Später: Mamie ne dort plus, Oma schläft nicht / nicht mehr.)
(Fortsetzung hier: klick!)
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Foto: C.E.
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