Im Regierungsviertel |
Tages- und Wegeplanung für die kommenden Tage und Wochen. Eine Kollegin sendet uns Informationen zu einem Veranstaltungsort zu, der noch sehr neu klingt. Neulich kam sein Name zum ersten Mal an meinen Ohren vorbei. Der Ort klang nicht nur neu, er lag auch in einer mir unbekannten Straße.
Nun habe ich Berlin 1988 das erste Mal betreten. Natürlich wurden seither viele Straßen umbenannt — aus bekannten Gründen.
Natürlich war ich auch zwischendurch viel weg, Monate, Jahre, und ist die Stadt sehr groß: Etliche Viertel entstehen gerade neu, da ist ständig etwas hinzuzulernen.
Veranstaltungsorte sollte ich als erfahrene Dolmetscherin allerdings kennen. Die Postleitzahl sah bekannt aus, nach Nachbarschaft, fast so wie meine. Mich hat das gefuchst. Habe ich etwa grobe Erinnerungslücken nach Covid-19?
Die Einladung ging dann so weiter: "Das Oyoun kennen manche von euch vielleicht unter seinem alten Namen 'Werkstatt der Kulturen'. Es liegt in der Lucy-Lameck-Str. 32, die Straße wurde ebenfalls umbenannt. Mehr Infos zu Lucy Lameck findet Ihr hier: Wikipedia zu Lucy Lameck."
Lifelong learning, sag' ich da nur. Jetzt ist die zweite echte Konferenz dieses dritten Coronafrühsommers in Sicht. Vorfreude. Und die anderen Termine sortieren sich soweit ganz gut. In Sachen Nachholeffekte und Fast-ein-Pandemiepäuschen sei hier zu Protokoll gegeben, dass wir Simultandolmetscher:innen im Durchschnitt, was die Nachfrage angeht, mit klassischen Konferenzen vermutlich aktuell irgendwo gegen Ende der Frühjahrssaison 2020 stehen.
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Foto: C.E. (Archiv)
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