Montag, 13. Juni 2022

Lebenslanges Lernen

Was und wie Über­setzer und Dol­met­scher arbeiten, können Sie hier mitlesen. Die meis­ten von uns sind selb­stän­dig. Co­ro­na hat unsere Bran­che ganz schön mit­ge­nom­men.
Im Regierungsviertel

Tages- und We­ge­­pla­­nung für die kom­­men­den Tage und Wochen. Eine Kol­le­gin sendet uns In­for­ma­tio­nen zu einem Ver­an­stal­tungs­ort zu, der noch sehr neu klingt. Neulich kam sein Name zum ersten Mal an mei­nen Oh­ren vorbei. Der Ort klang nicht nur neu, er lag auch in einer mir un­be­kann­ten Straße.
Nun habe ich Berlin 1988 das ers­te Mal be­tre­ten. Natür­lich wurden seit­her viele Straßen um­be­nannt — aus bekann­ten Gründen.

Natürlich war ich auch zwi­schen­durch viel weg, Mo­nate, Jahre, und ist die Stadt sehr groß: Et­li­che Vier­tel ent­ste­hen ge­ra­de neu, da ist stän­dig etwas hin­zu­zu­ler­nen. 

Veran­stal­tungs­orte sollte ich als erfah­rene Dolmet­scherin aller­dings kennen. Die Post­lei­tzahl sah bekannt aus, nach Nach­bar­schaft, fast so wie meine. Mich hat das ge­fuchst. Habe ich etwa grobe Er­in­ne­rungs­lücken nach Covid-19?

Die Ein­la­dung ging dann so wei­ter: "Das Oyoun kennen man­che von euch viel­leicht unter sei­nem alten Namen 'Werk­statt der Kulturen'. Es liegt in der Lucy-Lameck-Str. 32, die Straße wurde ebenfalls umbenannt. Mehr Infos zu Lucy La­meck findet Ihr hier: Wikipedia zu Lucy Lameck."

Lifelong learning, sag' ich da nur. Jetzt ist die zwei­te echte Kon­­fe­­renz dieses drit­ten Co­ro­na­früh­som­mers in Sicht. Vorfreude. Und die anderen Ter­mi­ne sor­tie­ren sich soweit ganz gut. In Sachen Nach­hol­ef­fe­kte und Fast-ein-Pan­de­mie­päus­chen sei hier zu Protokoll gegeben, dass wir Si­mul­tan­dol­met­scher:innen im Durch­s­chnitt, was die Nachfrage angeht, mit klassischen Kon­fe­ren­zen ver­mut­lich aktuell ir­gend­wo gegen Ende der Frühjahrssaison 2020 stehen.

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Foto:
C.E. (Archiv)

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