Sonntag, 27. März 2022

Grüner Daumen

Was Dol­met­scherinnen und Über­setze­rin­nen tag­ein, tagaus be­schäf­tigt, natürlich auch Dol­met­scher und Über­set­zer, können Sie hier mitlesen. Es ist Sonn­tag, Zeit für eine Pause!

In Deutsch­land ken­nen wir den "grünen Daumen", in Frankreich ist es die grü­ne Hand, la main verte.

Egal ob Fin­ger oder Hand, sowas in der Art haben meine Mit­gärt­ne­rin­nen garan­tiert. Manchmal leiden wir trotzdem unter Buchs­baum­zünzlern, haben Läu­se und Schnecken, ich darf dann immer nach natur­ver­träg­li­chen Lö­sun­gen su­chen, aber sonst gelingt uns alles.

Unser Hofgarten im Frühling



Vor allem haben wir Regen­würmer, Spring­schwänze, Asseln, Pilze und viel Getier mehr, das den Kompost­haufen bevöl­kert, was vor allem mein Bereich ist. Ich bin hier die Bo­den­qua­li­täts­beauftragte, da ich vieles von den Erkennt­nissen in die Pra­xis umsetze, die ich beim Dolmetschen lerne, aus Dossiers wie Ökolandbau, Per­ma­kul­tur, Agro­forst­wirt­schaft, Boden­gesundheit, Boden­reha­bi­li­tation, Wasser­spei­che­rung in der Erde — über­all spielt Kompos­tie­rung eine gro­ße Rolle.

Und ich liebe es, nach anstren­genden Dolmetsch­ein­sätzen erstmal die Run­de durch unser Hof­gärt­chen zu machen, nach­sehen, ob alles in Ord­nung ist. Das erdet mich im wahrs­ten Sinne des Wortes.

Und ja, ich per­sön­lich wür­de mehr auf Wild­pflan­zen setzen, aber unser Gar­ten ist eine de­mo­kra­tische Ver­an­staltung. Und ich hab hier noch einen Bil­dungs­auf­trag.

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Foto: C.E.

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