Freitag, 20. August 2021

COVIDiary (363)

Bon­jour, hel­lo und gu­ten Tag! Hier bloggt ei­ne Dol­met­sche­rin. Was Kon­fe­renz­dol­met­scher und Über­setzer ma­chen, na­tür­lich auch wir Frau­en im Be­ruf, wie sie bzw. wir arbeiten, ist hier seit Mitte der Nuller Jahre re­gel­mä­ßig Gegen­stand in Form kleiner Be­richte aus dem Alltag. Heute: mein Sonn­tagsbild vor Ende der Wo­che.

Es ist wichtig, die Arbeits­moral hoch­zu­halten, beson­ders dann, wenn die Zeiten nicht leicht sind. Da hilft, be­wusst Freund­schaf­ten zu pfle­gen, außer­dem Kunst und Kul­tur und Musik, auch der Kunst des Fei­erns einen Tribut zu zollen und uns gastfreundlich zu zeigen, natürlich co­ro­na­kon­form unter Be­rück­sich­ti­gung der Drei-G-Regeln.

Mit dem Gros meiner Nach­barn lebe ich fast in sowas wie in einer großen Wohn­ge­mein­schaft. Das liegt sicher auch an der Garten­arbeit. Es gab etwas zu feiern. Nie­mand wollte eine Rede halten, alle wink­ten mit großen Gesten ab. "Machst du doch wieder, oder?", durfte ich mir im­mer wieder an­hören. Weil ... naja, Erfah­rung. Also hab ich ge­sprochen.

Und mir die Auf­zeich­nung später an­ge­hört. War alles drin, was drin sein sollte, nur ge­schrie­ben hätte ich es etwas dif­fe­ren­zierter, hier ein kleines re­tar­die­ren­des Moment eingebaut, dort den einen oder anderen Absatz gesetzt (= Pause!), viel­leicht wäre mir auch noch ein Witz eingefallen. Merke: Vor der nächsten öf­fent­lichen Rede ei­nige Pas­sagen auf­schre­iben, lernen und dann bewusst frei spre­chen.

Vorgegeben waren fol­gende Stich­punkte: "we­sent­li­cher Be­stand­teil", "Lieb­lings­nach­barin", "Tradition", "Kom­post­haufen", "Gar­tenhaus", "Was­ser­grund­stück".

Wenn sich die Lage normalisiert hat, belege ich mal wieder einen Rhetorikkurs.

Draufsicht: Hofgarten, Guirlanden, Menschen, Buffet, Musiker
Für die meisten von uns war es das erste Konzert seit fast zwei Jahren!


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Foto:
C.E.

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