Gruß aus dem Kontor. Dieser Tage redigiere ich eine größere Übersetzung.
Ob die Herren wohl mit Kolonialwaren gehandelt haben? |
Französisch scheint in Afrika viel eher die Sprache von Politik, Verwaltung und Kultur zu sein als von Einkaufen, Hausputz und Nachbarschaftsärger.
Stellenweise klingt es in meinen Ohren allerdings fast pathetisch. Ich weiß, es ist hier nur besonders höflich gemeint, besonders förmlich und soll Gefühle eigentlich verbergen. Es wirkt auf mich wie ein Zwitter aus "Kanzleideutsch" und der Lyrik von Poesiealben.
Das auf Deutsch wiederzugeben führt zu fünf, ja sechs Überarbeitungsstufen. Denn der Duktus soll am Ende durchscheinen, der Text etwas Lokalkolorit haben, sonst aber nicht vom Wesentlichen ablenken.
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Foto: Archiv (sächsisches Kontor, 1910,
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