"Mehr von Mademoiselle Moreau!", wünschen sich gleich drei Leserinnen und Leser. Der am Montag verlinkte Bericht über eine Geburtstagswürdigung war schon die eine besondere Geschichte mit ihr. Viel mehr habe ich eigentlich nicht zu bieten. Bei späteren Begegnungen war sie viel gelassener, mütterlicher.
JM schaut beim Auswerten von Drehmaterial zu |
Aus dieser Zeit rührt auch meine Bekanntschaft mit der Tochter Truffauts her, deren Erzählungen über ihren Vater sich mit dem deckt, was ich von Mademoiselle M. erfahren durfte. Dieser berühmte Regisseur stand also mehr im Focus als eine seiner Heroinen. Und dann habe ich Madame natürlich oft in den Filmen anderer und Theater gesehen.
Im Hochsommer ist Theaterpause. Passt, denn ich habe ohnehin Hausarrest. Arbeite mich durch ein größeres Übersetzungslektorat hindurch, zwischendurch dolmetsche ich (mit Stichworten vorbereitet) für den Schneideraum gedrehtes Material für eine Arte-Produktion, die Notizen auf dem IPad sind ohne Sonderzeichen, ich warte auf die deutsche Tastatur. Organisiere nebenbei eine Farsi-Dolmetscherin für ein Wohnheim, eine Geflüchtete braucht Begleitung zum Arztbesuch und die üblichen Stellen, Vereine, gGmbHs etc., scheinen im Urlaub zu sein.
Arbeit = Passion. Manchmal auch im Sprachbüro. |
Normalerweise habe ich in diesen Wochen stets meine Einquartierung, feste Besuchsgäste mit festen Zeiträumen. Dieses Jahr bekomme ich aus diversen Gründen zum ersten Mal keine Sommergäste. Dafür ist der Schreibtisch voll. Denn alles neu macht heuer ... der August. Und zwischendurch sehe ich mir alte Filme mit Jeanne Moreau an. Im Netz gibt es so manchen. Und über das Arte-Projekt berichte ich später mal.
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Fotos: C.E.
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