Hallo! Sie lesen im 1. Blog Deutschlands aus der Inneren der Dolmetscherkabine. Ich bin Französischdolmetscherin und -übersetzerin, derzeit allerdings im Urlaubsmodus.
Erholung stellt sich ein, wenn wir vergessen, welchen Werktag und welche Uhrzeit wir gerade haben. Ganz langsam löst sich der Kopf zwischen den Jahren von den Arbeitspflichten. Das Internet wird nur noch zu privaten Informationszwecken und zu einer Stunde Einlesen ins Thema des ersten Januarjobs verwendet.
Und dann das! Ein Dolmetscheralbtraum! Die Eilig-eilig-Anfrage von kurz vor den Feiertagen mit Ziellinie kurz nach Sylvester war des nachts wieder auf dem Tisch, Abgabetermin unverändert, indes war die Arbeitszeit auf die Hälfte geschrumpft, weil da jemand nicht zurande kam mit dem Projekt, bei der Honorarfrage muss ich mich kurz räuspern. Irgendwie wurde ich geködert durch bestbezahltes Set-Dolmetschen. Hm, da hat wohl ein anderer verlorener Großauftrag reingefunkt, für diesen Kunden habe ich schon bei Drehs gedolmetscht.
So, los zum Einkaufen, dann in die Natur, später pauken für den gutbezahlten kommenden Auftrag, ein EU-Thema.
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Foto: C.E. (Archiv)
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