Zu den Lernvokabeln gehören auch Zungenbrecher wie la déchronologisation de la chaîne de valeur, auf Deutsch etwa: Die zunehmende Abschaffung der Auswertungsfenster (bei "Auswertungsfenster" steckt die zeitliche Folge schon drin).
Ein altes Thema ist auch wieder präsent: Die unterfinanzierten Kinoproduktionen und die Übermacht der Fernsehveranstalter, was sich auf die Qualität der Filme auswirkt, zu diesem Thema ein aktueller Artikel von Martin Hagemann in der Frankfurter Rundschau: "Das deutsche Kino ist in der Krise".
Die neue Haushaltsabgabe spült eine Milliarde Mehreinnahmen in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen, darüber schrieb Michael Hanfeld zu Monatsanfang im Feuilleton der FAZ. (Die Sender sprechen von der Hälfte der Summe). Warum darben denn die Kreativen dann so? (Hier ein Filmhinweis zu einem November im ZDF gelaufenen Beitrag von Meike Materne: "Gute Jahre, schlechte Jahre, Schauspieler zwischen Karriere und Krise".)
Die Branche spielt den Kreativen sogar dort oft übel mit, wo sich eigentlich die Gedanken frei entfalten sollten, das Wort von der 'Content Mafia' macht die Runde. Hierzu ein Filmlink: (Achtung, die Herren sind unbekleidet!)
Selbst in der Woche vor Weihnachten liefen hier noch Buchungen ein, nicht nur für die Berlinale. Die frühesteste Terminoption ist für Ende Mai 2014, dann ist es längst wieder warm. Dabei wurde die Saison der Thermoskannen, Wärmflaschen, Pulswärmer und Schaffelle gerade erst eröffnet.
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Illustrationen: C.E. und YouTube
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