Montag, 1. August 2011

Verbindungen

 Nicolas Boone, Olivier Bosson, die Autorin
(von rechts nach links)
Manchmal ist sogar die Schreibweise Träger von Informationen. Termin mit Olivier Bosson (t.b.c.) stand am Ende eines Programmpunktes in der Marseille-Terminübersicht (über das Seminar schrieb ich bereits). Dieses t.b.c. irritiert mich kurz, ich lese zunächst TBC. Das ist eine Krankheit, die mitsamt ihrer Schrecknisse lange in Mitteleuropa verschwunden war. Jetzt droht sie zurückzukehren, und ist auch wegen der übermäßigen Verwendung von Antibiotika z.B. in der industriellen Viehzucht immer schlechter mit diesem Medikament zu behandeln. Diese Assoziationen tun sich mir sofort auf, wenn ich diese drei Buchstaben sehe. Das Hirn rattert und antizipiert ständig, ich glaube, das ist tpyisch für meinen Berufsstand.

Indes, zwischen t.b.c. als "to be confirmed" (à confirmer - muss noch bestätigt werden) und TBC gibt's  keine Verbindungen ...

Mit Gästen aus Lyon in Berlin
Ich aber hatte meine privaten Verbindungen. Unser Gesprächsgast Olivier Bosson zeigte beim FID Marseille den wunderbar komischen Film "200 %" (englisch hier), und dieser entstand genau in jenem Wohngebiet, in dem Gäste zu Hause sind, die an einer der von mir regelmäßig als Dolmetscherin betreuten Städtepartnerschaften beteiligt waren. (Das Bild stammt vom letzten Jahr.)

Den Film "200 %" habe ich nun in meiner Funktion als Perlentaucherin den Französischen Filmtagen Tübingen empfohlen, mit denen mich ja jahrelange Freundschaft verbindet. Ich hoffe, die Herren Cinéasten (neben Olivier auch noch Nicolas Boone) werden im November nach Tübingen eingeladen und ich als ihre Dolmetscherin gleich mit.

So mag ich meine Netzwerkarbeit ...

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Foto: privat

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