Donnerstag, 29. November 2007

Verfassung wird auserarbeitet

Es soll Firmen geben, da übersetzt die Praktikantin. Hier das Beispiel eines Angebots vom 21.11.2007 aus Frankreich:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, daß wir die Rechte einer neuen Verfassung des littärarischen Werkes "HIER STAND MAL DER TITEL" erworben haben. Das Szenario wird gerade auserarbeitet. Der Esprit der Verfassung wird ausgesprochen modern und wird viel mehr im Kern dem dramatischen Sinn der ursprünglichen Ausgabe entsprechen. Der rhetorische Styl wird an den Film « HIER TITEL ZWO IN FRANZÖSISCHEN KLAMMERN « erinnern.

Die Bücher wurden erstmalig in Deutschland veröffentlicht. Die erstmalige filmische Übersetzung dieses Stoffes hatte schon damals in Deutschland ein gutes Echo empfangen.

Wir bleiben Ihnen zur Verfügung, gesetzt den Fall Ihres Interesse an einem solchen Projekt.

Mit freundlichem Gruß (...) "

Derlei findet sich leider auch bei staatlich subventionierten Kultureinrichtungen statt, nur gibt es da noch ein Korrektorat, und wenn's die wenigen Honorarkräfte sind, die dafür ihre Freizeit opfern ...

Wie aber gehe ich mit solchen Mails um? Löschtaste! Zuvor schicke ich eine Korrektur an den Absender, die Änderungen in blauen Buchstaben, nicht in roten, den schulmeisterlich wirkt das Ganze von alleine. Und empfehle uns kommentarlos, denn die Kollegen übersetzen und lektorieren.

Oder?

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