... der Eintrag geht erstmal mit Leere los. Denn so fühlt sich der Kopf an, wenn wir Dolmetscher den jeweiligen Ort des Geschehens verlassen. Oder auch mit Überfülle an Worten, Klangfetzen, Energien, Kadenzen, aus der heraus dann nichts Einzelnes mehr wahrnehmbar ist. Was auch wieder auf Leere hinausläuft.

Und den Film am Abend dann gleich nochmal "machen". Zwischendrin nehme ich die Umgebung nicht mehr so klar wahr, wie sonst, weiß, dass ich nicht alle sechs Sinne beisammen hab' und höllisch aufpassen muss, zum Beispiel beim Überqueren der Straße. Und alles wirkt auf mich wie Film, die Leute, die Gesprächsfetzen, selbst die Lichtspiele im Gang.
Dann ist alles okay. Schöne Leere. Leichtigkeit. Frei von Verpflichtungen, frei von Kommunizieren- und Planenmüssen. Zu den Gedanken sag ich: "Jetzt nicht!" Und genieße ein einfaches Mahl.
In weniger drei Monaten ist die nächste Berlinale.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen