Sonntag, 2. Oktober 2016

Herbstsonntag

Bon­jour, hello, guten Tag! Hier bloggt ei­ne Fran­zö­sisch­dol­met­sche­rin und -über­set­ze­rin. (Ich übersetze auch aus dem Englischen.) Der Sonntag gehört dem Sonntagsfoto.

Gestern, als ich am frühen Abend die Akademie der Künste am Hanseatenweg ver­las­sen habe, hatte ich zum ersten Mal dieses Jahr den Herbst in der Nase. Es roch nach feuchtem Laub, irgendwo schlug eine Amsel an und ein Vater brachte seinem kleinen Sohn auf dem Platz vor dem Gebäude Fahrradfahren bei.

Der Balkon ist weiterhin ein schöner Ort, um eine Kaffeepause einzulegen.  Nur ist es so frisch, dass ich mir ständig die Finger an der Tasse wärmen muss. Der Aus­blick ins Grüne zeigt die ersten Gelb­tö­ne. Und ja, so geht der Herbst los, das Som­mer­grün wird blass und blässer und am Landwehrkanal kommen die ersten Mö­wen an. Wir hö­ren sie. Die akus­ti­sche Landschaft verändert sich wieder.


Mit diesem Eintrag verbundene Pos­tings: Der Bal­kon im Som­mer nach Dienst­rei­sen: Ber­lin am Meer (2010), wir Frei­be­ruf­ler ken­nen nur Sü­ßes Le­ben (2011), der Bal­kon im Win­ter: January, red dot, child (2015)
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Foto: C.E.

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