Donnerstag, 13. Oktober 2016

Am Telefon

In ei­nen Blog aus der Ar­beits­welt sind Sie he­rein­ge­ra­ten: Bon­jour und herz­lich will­kom­men! Hier schreibe ich über die manchmal sehr vielseitigen Momente meines sprachbetonten Alltags.

altes Wandtelefon
Im Wartestand
Kuriose Einsätze, ein kurzer Nachtrag: Romeo und Julia live. Ein Siebzehnjähriger entführt eine Sechzehnjährige, die jun­gen Leu­te ha­ben sich in den gro­ßen Som­mer­fe­rien ken­nen­ge­lernt, ihre beiden Fa­mi­li­en stammen aus fran­zö­sisch­spra­chi­gen Län­­dern, le­ben in Deutsch­land bzw. Frank­reich, die Reise nach Berlin erfolgte mit einer Billig-Airline zum Ta­schen­geld­preis. Das Le­ben als Dol­met­sche­rin kann ganz schön stressig sein. — Kontaktiert hat mich die Polizei. Der Auf­trag wird zum Ge­dulds­spiel. Ich bin die Dritte im Team, wir sitzen im Acht­stun­den­be­trieb in der Te­le­fon­über­wa­chung. Ich fühle mich wie im Kri­mi, den ich in den Wartezeiten an den zweieinhalb Tagen über­set­ze.

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Foto: C.E. (Archiv)

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