Gerade fühle ich mich, als wäre ich in Indien, dabei bin ich mitten in Berlin. Es ist nicht unbedingt einfach, sich in diesem akustischen Umfeld zu konzentrieren. Dass sich der indische Musiker aber auch genau die Uferpartie vor unserem Haus ausgesucht hat! (Mein Sekretär steht direkt neben der Balkontür.)
Dieser soundscape funkt mir mächtig in meine Übersetzung hinein. Denn jeder Text hat seine eigene Musikalität, weshalb ich in den seltensten Fällen arbeiten kann, wenn im Hintergrund Radio oder CD-Player laufen. Und wo jetzt der Geräuschpegel schon mal erhöht ist, setze ich Kopfhörer auf: Bach, Chromatisches, 60 Schläge die Minute, das beruhigt und strukturiert. (Als das Straßenkonzert nach einer Stunde noch immer nicht aufgehört hat, bin ich ins nächstgelegene Café umgezogen, das nicht mehr in Hörweite liegt.)
Filmnotiz: C.E. (Sorry für die schlechte
Bildqualität!)
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