Mittwoch, 23. April 2014

Trinkhalle

Willkommen auf den Seiten des ersten deutschen Blogs aus dem Inneren der Dol­­met­­scher­ka­bine.

Trinkhalle: Dieses Wort stand bis eben auf der Liste meines Museums der Wört­er. Nun bin ich im Stadt­park Hamburg auf eine Trinkhalle ge­stoßen, die mit dem, was ich in Berlin Ende der 1980er Jahre an ver­blei­ben­den Trink­hallen ent­decken durfte, nicht viel gemein hat. Die alten Trinkhallen, denn das Wort stieß vage Erinnerungen aus meiner Kind­heit an, waren Kioske, die viel­leicht so­gar einen wit­te­rungs­ge­schützten Bereich ("Halle"?, Vordach?) zu bie­ten hatten. Hier wurden neben Getränken auch kleine (kalte) Snacks verkauft.

Die Hamburger Trinkhalle hingegen ist ein hübsches, wunderbar gelegenes Café.

Obwohl in den Frühlingsferien, übernehme ich dieser Tage diverse Aufträge. Darunter zwei Pro bono-Einsätze, für die ich mich ge­ra­de mit wasser-/ener­gie- und auf­enthalts­recht­lichen Dingen beschäftigen darf. Meine Vokabelnotiz dazu, siehe unten, ist ein schö­nes Beispiel dafür, wie unsereinem in der Dol­­met­scher­ka­bine schnell die Luft ausgehen kann.

Das deutsche Wort "Netzentgelt" hat gerade mal drei Silben. Seine französische Entsprechung ist 17 Silben lang. Jedes Mal, wenn das Wort Netz­ent­gelt fällt, bin ich atem- und sprechtechnisch 14 Silben im Rückstand. Wenn das mal gut geht!

Mit regelmäßigen Blogeinträgen melde ich mich ab Anfang nächster Woche wieder.


Vokabelnotiz
redevance sur l'utilisation des réseaux — Netzentgelt
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Fotos: C.E.

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