Mittwoch, 12. September 2012

PR vs. Journalismus

Willkommen! Hier bloggt eine Berliner Französischübersetzerin, die auch als Dolmetscherin für Politik, Wirtschaft und Soziales, Kino, Medien und Medienökonomie arbeitet. Dabei denke ich oft auch über die anrainenden Berufsfelder nach.

Hosen- und Tischbeine im Regierungsviertel (Ergänzung: Die Hosenbeine und Schuhe gehören offensichtlich zu Männern)Hier rasch ein Fundstück von der Vorbereitung auf das Thema "Gewaltenteilung": Es gebe inzwischen mehr Pressesprecher in Deutschland als Journalisten, schrieb Jacob Augstein schon früher im Jahr für sueddeutsche.de, die eine Serie über die Zukunft des Journalismus veröffentlicht hat. Augstein brachte seine Antwort auch im Freitag.

Da PR-Berater wesentlich besser bezahlt sind als Journalisten, verschieben sich auch hier die Kräfte, denn Zeit ist Geld ist Einfluss. Besonders besorgen mich Vermischungen von Journalismus und PR, über die ich hier schon wiederholt schrieb. Und das geht leider oft schon im Studium los.

Ich studiere dann mal weiter meine Quellen. Zusätzlich zum TV-Interview über Gewaltenteilung dolmetsche ich dieser Tage zu den Themen Migration, afrikanische Bodenschätze und Energiewende sowie über die Frage, wer denn eigentlich die Adressaten filmischen Arbeitens sind. Zum Glück stehe ich jeweils gut im Stoff und muss nur auffrischen bzw. ergänzend lernen. Ansonsten gilt: C'est la rentrée !

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Foto: C.E. (Archiv)

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