Mittwoch, 8. Februar 2012

Reisestress

Willkommen auf den Seiten des digitalen Logbuchs einer Dolmetscherin und Übersetzerin. Meine Arbeitssprachen sind Französisch, Deutsch ... und Film. An dieser Stelle schreibe ich regelmäßig auch über die Begleitumstände meines von vielen Dienstreisen geprägten Berufs.

Banal, aber nicht zu unterschätzen: Der Stress, der unsereinem durch Reisen entsteht. Abflug 7.25 Uhr, sowas vermeide ich normalerweise. Aber ich hatte Pech bei der Buchung übers Netz, die Seite war mittendrin abgestürzt, so hatte der Dienstleister zwar mein Geld abgebucht, den Platz aber nicht für mich reserviert. Danach gab es nur noch ein Ticket für die ungemütlich frühe Zeit.

Diese Buchung, die hier 3,5 Zeilen "dauert", hat mich einen dreiviertel Tag gekostet! Der erste Teil klappte, der zweite nicht ganz so gut, so war es denn auch mit der Reise selbst: Hin war prima, zurück der Stress pur. Aufstehen um fünf Uhr, mit dem Taxi zum Bahnhof, von dort mit dem RER zum Flughafen. Dort fehlt prompt mein Flug auf der Anzeigetafel. Das Flugpersonal streikt.

So heißt es erstmal warten. Statt 6.55 Uhr werden wir 8.55 Uhr ins Flugzeug einsteigen. Der Wartebereich ist kühl, draußen herrschen ungastliche Minus-grade, von der Fensterfront strahlt es eisig. Zum Glück hab ich den alten "Schafspelz" dabei, kauere mich in eine Ecke, decke mich zu, bitte die netten Sitznachbarn, mich rechtzeitig zu wecken ... und hole Nachtschlaf auf.

Das alles zehrt. Am Ende sind die Batterien (fast) leer, nicht nur beim Handy.

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Fotos: C.E. (dreierlei écran - Bildschirm, 
Anzeigetafel, Display)

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