Donnerstag, 16. Februar 2012

Fünf Jahre!

Bienvenue auf der Seite einer Dolmetscherin und Übersetzerin. Französisch ist meine zweite Arbeitssprache, Film meine "dritte" Sprache. Auf den Tag genau vor fünf Jahren habe ich dieses digitale Logbuch aus dem Inneren der Dolmetscher-kabine begonnen. Deshalb haben heute meine Leserinnen und Leser das Wort, denn ich hatte erwogen, zum heutigen Tag mit dem Bloggen aufzuhören. Ich gebe hier alle Zuschriften wieder, nur um Privates gekürzt. (Caroline)


Juliane: "Ich bin durch Zufall durch den Hinweis einer Kollegin aus dem Journalistinnenbund auf dieses blog gestoßen und obwohl — oder vielleicht gerade weil? — ich sonst nichts mit Film oder Übersetzungen zu tun habe, schaue ich nun regelmäßig hinein. Mir gefällt der Grundtenor und die heitere, gelassene Stimmung in diesem blog und ich bekomme dadurch Einblick in eine Welt, von der ich sonst gar nichts erfahren würde. Ich finde es spannend zu lesen, wie diffizil und mühsam die Arbeit der Dolmetscherinnen im Hintergrund ist. Also: bitte weitermachen!"

Britta: "Ich finde das Blog total interessant und lese es sehr gerne.
Weitermachen!"

Susanne: "Habe Millionen von Blogs abonniert, aber Deins ist eins der wenigen, die ich auch mehr oder weniger regelmäßig lese bzw. dann nachlese."

Elena: "Weitermachen! Tolles, unkommerzielles Dolmetscher-Blog!"

Uta: "Ich hab dazu keine Meinung, finde es einerseits gut, dass ich Dir sprachlich behilflich sein kann, andererseits würdest Du mir Zeit und Arbeit ersparen ... Ansonsten lese ich ganz gerne blogs. Und wie schmeckt Blattgold?"

Hannes: "Unbedingt weitermachen! Deine Erfahrungen sind Gold wert für alle (noch nicht so erfahrenen) Übersetzer und Dolmetscher."

Heiner: "Ich glaube, Du bist stilistisch und in dem, was Du aussagst, immer besser und präziser geworden. Ich weiß wirklich nicht, was ich Dir raten soll. Vielleicht solltest Du Deine Autorenfähigkeiten auf ein anderes, länger wirksames und einträglicheres Medium richten, ein Buch zusammenstellen aus Deinen Blogeinträgen. Oder das zweite Kinderbuch schreiben. (...) Andererseits würde ich die tägliche Lektüre vermissen."
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4 Kommentare:

Vega hat gesagt…

Hallo Caroline, kaum liest man mal drei Tage nicht mit, schon drohst Du damit, aufzuhören ;-)
Nee, im Ernst, ich gehöre auch zu den täglichen Lesern, denen die Einblicke in eine andere Arbeitswelt fehlen würden! Mir gefallen auch die Rubriken wie "Sprachschatz" und was Du über Deinen ZIehsohn schreibst. Vielleicht reichen aber auch drei Einträge in der Woche ...
Also: Weitermachen, vielleicht ein wenig anders.
Herzliche Grüße, Bine

W.K. hat gesagt…

Weitermachen! Buch schreiben! Und Du brauchst zusätzlich zum Blog noch eine statische Webseite für die Kunden, die sich rasch orientieren wollen, für manche ist das, was Du hier machst, zu komplex.

Besonders gefallen mir die Einträge zum Arbeitsalltag, die "Werkstatt" und Dein Schreiben über Verteidigungsschlachten, die Du wie andere Freiberufler auch in Sachen Honorarhöhe führst.

Wenn Du willst, können wir ja mal zusammen über das Bild, das Du von Dir vermittelst, beraten. Oder Du fragst Kollegen und Bildwissenschaftler und schärfst so Dein Image, denn da ist durchaus noch Spielraum für Professionalisierung. Ansonsten machst Du sehr, sehr viel richtig. Ich freu mich, Deine Entwicklung in den letzten und gern auch nächsten Jahren beobachten und begleiten zu dürfen. Danke!

Grüßle,
W.K.

caro_berlin hat gesagt…

Danke! Ich denke noch ein wenig nach ...

@ Uta, ich habe das Blattgold nicht probiert, denn ich bin ja schnell weitergezogen.

Ob Gold im Körper bei regelmäßigem Genuss auch Spuren hinterlässt? Es gibt ja die Theorie dass der Begriff "Blaublüter" vom Abrieb des Silberbestecks herrührt, dass die Farbe des Bluts in der Erscheinung dadurch wirklich leicht verändert wurde. (Las ich mal irgendwo in Zusammenhang mit der antiobiotischen Wirkung von Silber.)

Müller hat gesagt…

Hallo Frau Elias,

neulich habe ich Sie auf der Berlinale als Dolmetscherin auf der Bühne erlebt - und abends auf einer Party. Ich muss sagen, dass mich Ihr Talent restlos überzeugt hat. Sie verfügen nicht nur über ein großes Sprachtalent, sondern ich hatte wirklich den Eindruck, plötzlich Französisch zu können, weil ich wirklich verstehen konnte, was der Gast erzählt hat.

Meine Beobachtung hatte ich Ihnen mitgeteilt: Sie versetzen sich derart professionell in ihren "Kunden" hinein, dass Sie sogar dessen Gesten nachmachen (und ich so Gelächter des Publikums vom französischen Sprachanteil nachvollziehen konnte).

Ob Sie weiter schreiben oder nicht, ist mir relativ gleichgültig, aber Sie sollten auf jeden Fall mit dem Dolmetschen weitermachen (und wieder öfter zu hören sein)!

Dank und Gruß aus dem Belgischen Viertel von Köln,
Ihre
P. Müller