Im Februar hielt uns die Berlinale auf Trab, oft ganz kurzfristig.
Wie stets im März belastete uns schlechte Luft in den Pariser Messehallen.
Der April brachte uns Unterschiede beim Timing zwischen französischen und deutschen Geschäftsleuten mal wieder deutlich vor Augen.
Im Mai ärgerten wir uns über die männliche Übermacht im Filmbusiness (nicht nur in Cannes).
Der Juni bot einige Anlässe, über den heißen Sommer nachzudenken, der auch schon mal ins Dolmetscherleben reinfunkt.
Und um den Kontrast perfekt zu gestalten, folgte allsogleich eine Konfrontation mit dem Tod.
Im Juli brachte die Französisch-Kabine die Englisch-Kabine zum Lachen.
Dann ging's in den Urlaub.
Der August bescherte uns Marzipanobst vom Fotoshooting für Weihnachten und das Fachvokabular einer "car clinic".
Im September (und nicht nur im September) betrauerten wir Claude Chabrol.
Der Oktober gehörte europäischen Themen im Rahmen von Simulationen, die zu dolmetschen waren.
Diesen November widmete ich mich einer Drehvorbereitung - und wie schon im Vorjahr der Erinnerung an den 9.11.1989.
Im Dezember hatte ich nur Drehbücher und Drehbuchsoftware im Kopf, ganz elegant machten wir dann auch noch den Jauchztest.
Und Erholung kam 2010 auch nicht zu kurz.
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Fotos: C. Elias
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